Resonancen / Chronik

EVENOS - QUARTETT 27. Mai 2015


Streichquartettnacht 11. Dez. 2014

Streichquartette begeistern in der Eventkirche Langenberg

Eine Streichquartett-Nacht dürfte es in Langenberg noch nie gegeben haben. Für Kammermusikfreunde eine „Nacht voller Seligkeit“. Alois Kott lud in Absprache mit Professor Andreas Reiner vier Streichquartette aus der Kammermusik-Abteilung der Folkwang-Hochschule ein, in der Eventkirche ihre Kunst zu präsentieren. Professor Reiner gab auch die einleitenden und überleitenden Worte, so dass das Publikum gut vorbereitet sich den Werken von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis zur Jetztzeit hingeben konnte. Dabei gestaltete er seine Unterrichtungen dermaßen spannend, fachkundig und mit Wiener Charme gewürzt, dass der Abend nicht nur künstlerisch hochkarätig wurde, sondern auch unterhaltsam, was nach Reiners Worten auch sein Bestreben war........

Von Dr. Ernst Holzbach - WAZ 13. Dez. 2014


Saitenspiele 24. bis 26. September 2014

Exzellente Künstler im derzeit schönsten historischen Raum Velberts

.....Festivals präsentieren sich, wie angedeutet, durch besondere Eigenarten, ergänzt durch einen geeigneten Aufführungsort sowie adäquate Künstlerauswahl. Mit der Langenberger Eventkirche darf man einfach nur glücklich sein, ist sie doch derzeit der schönste historische Raum Velberts, was Klang- und Raumästhetik angeht, darüber hinaus einer mit wohnlicher Intimität.

Von Klaus Saeger - WAZ 29.09.2014

Eröffnung mit der Cembalistin Christine Schornsheim (24.09.2014)

Das Eröffnungskonzert gestaltete die international bekannte Spezialistin für "Alte Musik", Christine Schornsheim, am Cembalo mit J. S. Bachs "Goldbergvariationen" .......Hohe Erwartungen, die man an die Künstlerin gestellt hatte, wurden von einer phänomenalen Interpretation auf das Schönste erfüllt, eine musikalische Sternstunde ohne Abstriche. In äußerlich recht distanzierter Spielhaltung bot Schornsheim eine Verzierungstechnik mit detailbesessener Präzision; eine sehr präsente, von großem Werkverständnis gesteuerte Leistung.

Von Klaus Saeger - WAZ 29.09.2014


Das Trio „Sixty1Strings“ (25.09.2014)

Dass die Mandoline in der Volksmusik Italiens ihren festen Platz hat, dürfte bekannt sein, marginal blieb sie dagegen immer in der klassischen Musik. Immerhin Vivaldi setzte ihr mit dem Concerto C-Dur ein Denkmal. Im Zusammenspiel mit ihren „gezupften Schwester“ entfaltete sie eine nie vernommene, aparte Klanglichkeit in der Musik vom Frühbarock bis zur Moderne. „Sixty1Strings“ schneidern sich ihre Werkvorlagen selbst zurecht...... Nicht allein der Kuckuck meldete sich in Janequins „Chant des oiseaux“ zu Wort, wo sich die Vogelwelt ein Stelldichein gab. Neue „Soundmuster“ hörte man in Walter Fähndrichs (Uraufführung) Werk ohne Titel (Harfe mit Papierstreifen präpariert); Henze, eine Instanz der Neuen Musik, war mit dem einzigen Originalwerk für diese Besetzung vertreten; wunderschön das Finale mit Marais` populärem „Les Folies d´Espagne“.

Von Klaus Saeger - WAZ 29.09.2014


„Spirit and Pleasure“ (26.09.2014)

.........die Zuhörer mit einer überraschenden Gestaltung historischer Musik konfrontierend. Nicht der präzise Vortrag des Originalwerkes, sondern die Idee, wie man demselben den Ausdruck, die Wirkkraft abgewinnt, ist hier das Ziel. Barockmusik oder die Folklore Irlands und Schottlands bilden lediglich das Material, aus dem die beiden Künstler „ihre“ Musik „inszenieren“, um deren Gefühlsgehalt freizulegen, und das bedeutet auch, dass die Violine schon einmal aus dem „Off“ kommt bzw. ihr Spieler zum Rezitator wird. Meisterlich wie Christoph Mayer über die hohe Kunst der Improvisation verfügt.

Von Klaus Saeger - WAZ 29.09.2014


Et Arsis Quartett Konzert 15. Mai 2014 // 17. Mai 2014

Ein Konzertabend voller Schönheit

Klavierquartett Et Arsis und sein Lehrer Andreas Reiner an der Violine bescheren dem Publikum in der Eventkirche ein besonderes Musikerlebnis

......stellten die mehrfach preisgekrönten Musiker vergangenen Donnerstag ein neuzeitliches Kammermusikwerk dem bekannten Klavierquintett Es-Dur von Robert Schumann gegenüber.
......Wirkte das neuzeitliche Werk wie ein weit verzweigter Flusslauf, so war Schumanns Klavierquintett eher mit einem dahinfließenden Strom zu vergleichen. Eingängige Melodik verband sich mit unbändigem Drängen, ausbrechendem Jubel. Die jugendlichen Musiker spielten ihrem Lehrer Prof. Reiner zu, der in dem Quintett die erste Geige übernahm und das Ensemble zu wunderbar blühender Tongebung führte. Ein Abend voller Schönheiten.

Von Ernst Holzbach


TRIO IMAGE Konzert 21. November 2013 // WAZ 25. November 2013

Zum Träumen schön

(Trio Image verzückte sein Publikum in der Eventkirche)

Im schönsten Kammermusiksaal der Umgebung – man kann es nicht genug erwähnen – mit dem „super sound“, so der Veranstalter.......
Der Einfluss von Brahms war auch nicht zu verkennen, doch zeigte die Komposition durchaus Eigenständigkeit, und man hörte Spätromantik von ergreifendster Art. Jeder der vier Sätze des Stücks von kompositorischer Güte und Kraft, und man wunderte sich, welch Geniestreich da im Verborgenen geschlummert hat.
.....das Klavier ersetzte den Streicherklang auf ganz besonders raffinierte Art und fügte sich den Streichern organisch ein. Hier zeigten die Musiker sowohl technisch als auch musikalisch Höchstleistung und brachten zuweilen derart erdentrückte Töne zum Klingen, dass für die Zuhörer der Novemberabend zur „verklärten Nacht“ wurde.

Von Ernst Holzbach


A T H O S _ I I Konzert 27. Juni 2013 // WAZ 29. Juni 2013

Uraufgeführt und einmalig

Athos_II füllt die Eventkirche aus

Es war eine Welturaufführung, die am Donnerstagabend in der Eventkirche von Desar Sulejmani und Alois Kott, bekannt als Duo "Athos II" zu hören und zu genießen war. "Es waren ganz viele neue Elemente, die man so noch gar nicht wahrgenommen hat", schwärmt Karl-Wilhelm Wilkesmann. Es war tatsächlich ein Brückenschlag zwischen improvisierter Kammermusik, Live-Elektronik und Interpretation.

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Et Arsis Quartett Konzert 25. Oktober 2012 // WAZ 27. Oktober 2012

Auch Dvoraks Quartett Es-Dur op 87 geht direkt ins Herz. Technische Perfektion für ein Erlebnis aller Sinne. Können, Feingefühl, perfekte Abstimmung: Ainis Kasperavicius (Viola), Velislava Taneva (Violine), Hristina Taneva (Klavier), und Diego Hernandez Suarez (Violoncello). Dann ist es vorbei. Einig bleiben sitzen lassen das Gehörte nachklingen.
Hilde Feld ist begeistert "Tolles Zusammenspiel, so farbenreich, präzise."

von Editha Roetger


Goethe´s Floete die II 08. September 2012 // WAZ - DI, den 11. September 2012

Auch viele andere Autoren kamen zu Wort, stets im Schutze Goethes, der sich dank seines Genies auch mal ein loses Wort erlauben konnte. ........In ihrer Direktheit und Unvermitteltheit überraschte sie zum unbändigen Vergnügen des Publikums. Wie sie lächelte, keck auflachte, die Augen blitzen ließ, Widerwillen, Protest, Enttäuschung vorspielte oder kindliche Unwissenheit vorgab, neckisch den Hals verdrehte - das war gekonnt, überzeugend und gab den erotischen Texten den Schmackes, den man von einem solchen Abend erwartete.

von Ernst Holzbach


Caroline Merz - Sopran // Desar Sulejmani - Klavier // 29. März 2012

WAZ 31. März 2012

Großartiges Konzert in der Event-Kirche

Das lyrische Liederprogramm das die Sopranistin Caroline Merz und der sie begleitende Pianist Desar Sulejmani am Donnerstagabend in der Event-Kirche präsentierten, war zutiefst beeindruckend, meisterhaft, sehr charmant dargeboten und von außerordentlicher musikalischer Qualität. 

Albhia Klavierquartett // 16. September 2010


TRIO IMAGE // 02. September 2009


Andreas Reiner | Desar Sulejmani Mendelssohn Violinensonaten // 23. Juli 2009

WAZ Velbert 31. Juli 2009

Die abschließend gespielte große F-Dur Sonate (1838) - von Yehudi Menuhin entdeckt - zeigte in den melodischen Wendungen die Nähe zu seinem e-moll Violinenkonzert. Den virtuosen Ansprüchen Mendels-sohns im Schlussrondo wurden Reiner und Sulejmani mehr als gerecht. Die wunderbare Akustik der Eventkirche tat ein Übriges diesen Konzert-abend zu einem Erlebnis werden zu lassen.

Albhia // 14. Dezember 2006

WAZ a. f. k

Mozarts musikdramatisches Genie, das wir aus seinem Opernschaffen kennen, ist selbstverständlich auch Inhalt seines kammermusikalischen und instrumentalen Schaffens. Dies in einer Interpretation herauszuarbeiten ohne die Gesamtbalance aus dem Auge zu verlieren ist die Messlatte eines jeden Ensembles. Dem Albhia Klavierquartett mit seinen Gästen (2. Violine und Kontrabass) gelang dies an diesem Abend in der neuen Kirche ausgezeichnet, stellenweise exemplarisch. So gab das Larghetto des Klavierquartetts in Es-dur KV 493 einen tiefen Einblick in Mozarts Ausleuchtung der menschlichen Gefühlswelt mit all ihren Nuancen und Abgründen. Eine solch überzeugende Ausgestaltung und Weiterführung des thematischen Materials gelang den Ausführenden in den beiden Ecksätzen des Quartetts nicht immer.

Blue Box // 15. Juli 2004


Arnim-Quartett // 3. Juni 2004


WAZ-Kritik Legrand-Abend 24. Oktober 2003

„wenn ein zarter Spitzenton hörbar in einem Hauch ausklingt; wenn feinste Klangfärbungen und strukturelle Verästelungen durchhörbar bleiben, dann liegt dies sicher an der phänomenalen Akkustik der Neuen Kirche (EventKirche). Ebenso sicher ist dies das Resultat des unbedingten Gestaltungswillens von Mezzosopranistin Kerstin Brix und ihres Klavierpartner Oliver von Klot-Heydenfeldt.“

„Von zartestem Spitzentonschmelz über Piaffsche Anklänge bis hin zu Sprechgesang und höchstdramatischer Vokalkunst reichten die gestalterischen Facetten von Kerstin Brix, mit denen sie jeden Winkel der Chansontexte ausleuchtete.“

WAZ-Kritik SuperNova 29. September 2003

„Schon der Auftakt lieferte den rund 50 Zuhörern eine Kostprobe, wie sich die Fusion aus dem Jazz des Westens und dem Folk des Ostens anhört. Leise, fast einschmeichelnd begann das Konzertstück Sultany, in dessen Verlauf ganz allmählich alle Instrumente einsetzten. Urbane Klänge wechselten mit polyrhythmischer, traditioneller Musik aus der Türkei.“

WAZ Kritik „Trio Karma“ Konzert vom 28. März 2003 (Adolf Watty)

„Das Trio Karma brauchte nur etwa die ersten zehn Takte, um für diese Musik die Richtung deutlich zu machen. Beispielsweise den starken Kontrast zwischen dem einleitenden Unisono und dem anschließenden kantablen Thema heraus zu arbeiten. Im Nachvollzug Beethoven´scher Vorgaben war die hervorragende Qualität der Aufführung erweisbar. Besser als das Trio Karma kann man ein solch komplexes Werk nicht spielen.“

"Schnittke wandte Stilmittel zurückliegender Epochen an, baute aber ebenfalls moderne Musikströmungen ein. Dazu fand das Trio einen atemberaubenden Zugang. Siesen Schnittke kann man sicher anders spielen, aber nicht besser."


"So stehen neben rein tonalen Momenten stark dissonierende Partien, lyrische Momente neben höchst dramatischen. Dazu vertseht es Kott jedoch ausgezeichnet, alle diese Momente in "seiner Handschrift" zusammenzufassen. Das Ergebnis ist in jedem Fall eine fantasievolle und abwechslungsreiche Musik. Die sechs Ensemble-Mitglieder erweisen sich spieltechnisch wie auch musikalisch als überlegene Gestalter, die den Anforderungen der Musik in allen Belangen voll entsprach."

"Dieses vielseitige Programm fand mit dem Trio Espressivo perfekte Interpreten die den vielfältigen Anforderungen der verschiedenen Werke in jeder Weise gerecht wurden."

"Hier wurde nur Moderne geboten, aber in vier deutlich ausgeprägten Stilen, denn jeder der vier Komponisten ließ seine individuelle Handschrift erkennen."

"Was das mit Prof. Reiner verstärkte Baldeney-Trio in allen Belangen zu bieten hatte, verdient höchstes Lob. Das war Quartettspiel - ohne jede Einschränkung - vom Feinsten."

"Das Spiel der Damen und Herren war präzise, klangvoll, ausgewogen, transparent und musikalisch spielte sich Mozarts Musik auf höchstem Niveau ab"